10. April 2014 - Die Jägerstiftung natur+mensch stellt die Weichen in Richtung Zukunft. "In jagdpolitisch brisanten Zeiten brauchen wir eine Jägerstiftung, die Interessen bündelt und in die Öffentlichkeit tritt", sagt Jochen Borchert, Vorsitzender der Jägerstiftung.
Borchert dankte dem langjärhigen Geschäftsführer Dr. Rolf Eversheim für sein tatkräftiges Engagement. Nach zwei Jahrzehnten des Engagements für die Sache der Jagd nimmt Eversheim nun eine neue Selbstständige Aufgabe wahr. "Rolf Eversheim hat die Jägerstiftung aufgebaut und ihr ein Gesicht gegeben. Seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass die Stiftung ihre derzeitige Größe erlangt hat, sagt Borchert.
Der Vorstand der Jägerstiftung ist derzeit in Gesprächen mit potentiellen Nachfolgern als Geschäftsführer. "Es fällt nicht leicht, einen so verdienten Mitarbeiter wie Rolf Eversheim zu ersetzen", so Jochen Borchert. Bis Ende Mai soll ein Nachfolger feststehen. Derweilen führt die stellvertretende Geschäftsführerin, Lilo Schön, die Belange der Stiftung weiter.
Die Jägerstiftung vertritt die Interessen der Jägerschaft unabhängig als zweite Kommunikationslinie neben den bestehenden Verbandsstrukturen und hat dabei vor allem die gesellschaftliche Akzeptanz der Jagd zum Ziel. Diesem Ziel dienen alle Projekte der Stiftung wie der Lernort Natur-Koffer, der Förderpreis Wildtierfreundliche Landwirtschaft, die Forschungen zu Wald, Wild und biologischer Vielfalt und die Initiative "Natürlich Jagd", die mit ihrer Website www.natuerlich-jagd.de faktenbasierte Informationen für die breite Öffentlichkeit bietet. Mehr als 1,2 Mio Zugriffe im Monat zeigen, dass auch in einer sich verändernden Gesellschaft die jagd von Interesse ist. Hier gilt es, mit neuen Maßnahmen die Reichweite auszubauen und dafür Sorge zu tragen, der Jagd einen von der Gesellschaft verstandenen und gewollten Raum zu gewährleisten.